Der Coronavirus hält seit Wochen zunächst China und mittlerweile die Welt in Atem. Informationen konzentrieren sich auf medizinische, politische und ökonomische Themen. Aber auch psychologische, kulturelle u.a. Themen werden aufgegriffen.
Die Briefe aus Shanghai haben von Anfang an den Fokus auf die betriebswirtschaftliche Dimension gelegt, also die Frage, was in einem einzelnen Unternehmen zu tun ist, und medizinische und politische, aber auch makroökonomische Aspekte nur am Rande aufgegriffen. Wenn sich mittlerweile weltweit Unternehmen herausgefordert sehen, wird die spezifisch chinesische Perspektive zunehmend zu einer internationalen. - Der Beitrag vom 24. März ist demzufolge auch kaum mehr aus chinesischer, sondern genereller Perspektive geschrieben.
Viel mehr als in der ersten Stunde des Virusausbruchs sind jetzt gefragt: Landeskenntnis, gesunder Menschenverstand und Wahrung der Unternehmensinteresse.
Es geht aber darüber hinaus: intime Kenntnis der Branche, in der sie arbeiten, ihre Position in der Supply Chain der Branche und die Antizipation der künftigen Entwicklungen wie Digitalisierung und Robotisierung werden bedeutsam.